Action-Days der Firmlinge aus Lochau, Hörbranz, Hohenweiler und Möggers
An drei freiwilligen „Action-Days“ (7./14./21.04.2018) haben insgesamt 57 aktuelle Firmkandidatinnen und Firmkandidaten teilgenommen. Dabei sind sie ein Stück des Firmweges und der Firmvorbereitung gemeinsam gegangen. Ziel der bestens organisierten Nachmittage war es spielerisch das Thema „Vertrauen“ näher zu bringen. Vertrauen auf/in mich selbst, Vertrauen auf/in die anderen, Vertrauen auf/in die Gemeinschaft und natürlich Vertrauen auf und in Gott. Alle die sich hier einen trockenen und langwierigen Nachmittag mit viel Theorie vorgestellt hatten wurden bei den „Action-Days“ angenehm überrascht.
Nach einer gemeinsamen Landbusfahrt trafen sich die Firmlinge aus Hörbranz, Hohenweiler, Möggers und Lochau bei der Volksschule in Möggers wo als erstes Namensbuttons erstellt wurden. Bei verschiedenen Spielen lernten alle einander besser kennen, alte Freundschaften wurden aufgefrischt und es wurde viel zusammen gelacht. Anschließend wanderte die Gruppe zur Ulrichskapelle, dort wurde über die Geschichte und die Bedeutung der Jahrhunderte alten Pilgerkapelle die am Jakobsweg liegt, informiert. Bei der Kapelle konnte man sich bei einer Schneeballschlacht austoben. In der Kapelle angekommen kehrte wie von selbst Ruhe und Besinnlichkeit ein, Gedanken konnten sich auf eigene Wege machen. Von der Kapelle aus führte die Wanderung zum „Riedstüble“, unterwegs wurde beim „Netzspiel“ das gegenseitige Vertrauen gleich auf die Probe gestellt. Dort angekommen wartete bereits ein loderndes Feuer auf die hungrigen Wanderer und man konnte Stockbrot, Würstchen und Kartoffeln grillen. Auf der großen Wiese wurde zusammen gespielt, der Spaß miteinander kam auch hier nicht zu kurz. Immer wieder wurde in größeren oder kleineren Gruppen auch über Glaube, Sinnhaftigkeit und Hintergründe der Firmung diskutiert.
Als Abschluss der „Action-Days“ schrieben die Firmkandidaten einen Brief an sich. In einigen Jahren werden die Gedanken an sich selber an die zwischenzeitlich erwachsenen Christen versendet. Die persönlichen Zeilen sollen dann zum Nachdenken anregen und natürlich auch an die gemeinsamen Stunden erinnern.
Abwechselnd belgeitet und bestens umsorgt wurden die Gruppen mit viel persönlichen Engagement von Ernst Nagiller, Marcello Bubniak Spiegel und Johanna Spiegel (Erlebnispädagogen von „junge Kirche“ /Diözese Feldkirch), von Sara Eienbach (Pfarre Möggers; Mutter eines Firmlings), von Silvia Boch (pastorale Hilfe im Pfarrverband Hörbranz, Hohenweiler, Möggers und Mutter eines Firmlings) und von Nicole Schedler (Pfarre Hohenweiler; Mutter eines Firmlings).
An dieser Stelle darf auch Charly und Ilse Haider vom ehemaligen Gasthof Riedstüble (obwohl geschlossen durften Haus und „Hof“ (be)nutzt werden) für ihre nicht selbstverständliche Unterstützung gedankt werden. Lob gebührt auch der Gemeinde Möggers für die Verfügungstellung der Räume.
Die spannenden und abwechslungsreichen Nachmittage bleiben den Teilnehmern sicher noch lange in Erinnerung, es wurde als Gemeinschaft gespielt, gelacht, gegessen aber auch nachgedacht und diskutiert. Neue Kontakte wurden geschlossen und bestehende Freundschaften gepflegt. Gerade an diesen Nachmittagen wurde ersichtlich, wie wichtig auch persönliche Beziehungen abseits aller sozialen Netzwerke sind und wie gerne diese gelebt werden.
Bericht + Bilder: Christian Fetz