Bauhof Hörbranz nach anstrengendem Wintereinsatz wieder Richtung Normalbetrieb
Die außergewöhnliche Winterwoche 2021 stellte auch den Hörbranzer Winterdienst vor große Herausforderungen
In den schneereichen Jännertagen waren die Mitarbeiter des Hörbranzer Bauhofes im Dauereinsatz. Da in wenigen Tagen bis zu 100cm Neuschnee fielen, wurde der Räumdienst teilweise um 3.30 Uhr mit ganzer Mannschaft gestartet und die eigene Räumflotte wurde tagsüber mit drei zusätzlichen Pflugtraktoren verstärkt. Außerdem wurden rund 50 Tonnen Auftaumittel aufgebracht um die Straßen in Hörbranz schnellstmöglich abzusichern. Erschwerend auf die Räumarbeiten wirkte sich aus, dass in kurzer, aber anhaltender Zeit enorme Schneemengen gefallen sind und die Straßen unpassierbar gemacht haben. Daher konnte in vielen Straßen der Schnee zuerst nur zur Seite geschoben werden, damit eine Fahrspur frei wurde. Leider ließ es sich auf Grund der Schneemengen nicht verhindern, dass bei den ersten Räumungen die eine oder andere Zufahrt „zugeräumt“ wurde oder größere Schneehaufen liegen blieben. Der Schnee links und rechts musste anschließend teilweise aufwendig mit Schneefräßen auf Anhänger geladen und aus den Straßen gebracht werden. Ungefähr 3500 – 4000 Tonnen Schnee wurden so wegtransportiert. Besonders zeitintensiv war das Freimachen der Gehsteige. Beide Räumfahrzeuge die dafür geeignet sind, waren pausenlos im Einsatz, manche Stücke oder Haltestellen müssen aber von Hand freigeschaufelt werden. An den Landesstraßen wurde auch festgestellt, dass hin und wieder gerade freigemachte Gehsteige von den Landesräumfahrzeugen wieder unabsichtlich verschüttet wurden.
Das Team des Hörbranzer Bauhof leistete in diesen Tagen besonderen Einsatz. Wichtige tägliche Arbeiten wie Abfallsammlung, Sperrmüll, Wasserinstandhaltung usw. müssen neben der Schneeräumung trotzdem verlässlich ausgeführt werden. In der kurzen Zeit wurden über 300 zusätzliche Arbeitsstunden zur normalen Arbeitszeit für die Gemeinde erbracht.
Bauhofleiter Hubert Schreilechner bittet um Verständnis, dass es bei solch ungewöhnlichen Schneemengen unmöglich ist, dass alle Straßen, Parkplätze und Gehwege gleichzeitig geräumt werden können und dass auch keine Einfahrten mit Absicht zugeräumt werden.
Bericht + Bilder: Christian Fetz