Bauhof Hörbranz bereit für den Winterdienst
Eis und Schnee stellen besondere Herausforderungen an den Straßendienst
Die Wintermonate November bis März, in denen auf Straßen und Plätzen der Gemeinde Schnee und Eis möglich sind, gehören sicher zu den anstrengendsten Zeiten für die Bauhöfe. In Hörbranz ist Mannschaft und Fuhrpark auf Frau Holle bestens vorbereitet. Während die meisten noch ihre wohlverdiente Nachtruhe genießen, steht in den nächsten fünf Monaten Woche für Woche abwechselnd ein Bauhofmitarbeiter täglich um 3 Uhr früh bereit, misst Temperatur, prüft die Wetterprognose und führt gegebenenfalls Kontrollfahrten durch. Wenn es die Wetterlage erfordert wird mit den Streuarbeiten begonnen, bei gröberen Beeinträchtigungen werden die anderen Bauhofmitarbeiter umgehend informiert und der Hörbranzer Schneeräumbetrieb wird in vollem Umfang in Gang gesetzt. In der Winterzeit sind wegen dem Bereitschaftsdienst für das Bauhofteam meist keine längeren Urlaube möglich, der Bereitschaftsdienst ist auch am Wochenende aktiv. Die Marktgemeinde Hörbranz und Bauhofleiter Hubert Schreilechner setzen zwei Traktoren mit Pflug, zwei Schmalspurfahrzeuge zur Gehsteigräumung und das Pritschenfahrzeug mit Schneefräße und Schneeschaufel für die Schneeräumung ein. Nach dem örtlichen Räumungskonzept werden die Gemeinde- und Durchzugsstraßen, öffentliche Parkplätze, Kindergärten, Bushaltestellen, Schulen und die Gehsteige im Dorfzentrum und jene der Landesstraßen zwischen 04.00 bis 22.00 Uhr abgearbeitet und schnellstmöglich von Schnee und Eis befreit. Gerade Gehsteige, Stiegen, Brücken und Bushaltestellen können oftmals nur zeitintensiv per Körperkraft und Schneeschaufel freigemacht werden. Um Eisbildung zu verhindern und ausreichend Haftung auf den Straßen herzustellen werden im Schnitt zwischen 60 bis 70 Tonnen Streumittel bereitgehalten, die dann gezielt auf den eisigen Bereichen aufgebracht werden können.
Da das sechsköpfige Bauhofteam nicht an allen Stellen gleichzeitig im Einsatz sein kann, wird um Verständnis gebeten. Die Mitarbeiter sind stets bemüht, auch in den langen und kalten Arbeitstagen zwischen 04.00 und 22.00 Uhr, Behinderungen durch Schnee und Eis für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Bericht + Bilder: Christian Fetz