Aushub- und Pilotierungsarbeiten beim neuen Lochauer Gemeinschaftshaus
Jetzt laufen die Bauarbeiten für die Errichtung des neuen Gemeinschaftshauses im Ortszentrum mit Gemeindeverwaltung, Sparkassen-Bankfiliale, Polizeistützpunkt, Arztpraxis und Tiefgarage auf Hochtouren. Für die Zaungäste ist der Baufortschritt deutlich sichtbar.
Nach dem Abschluss der Behördenverfahren für die bau- und gewerberechtlichen Genehmigungen samt den umfassenden Adaptierungen und Leitungsverlegungen im Umfeld sowie dem Abbruch des alten Gemeindeamtes haben nach dem offiziellen Spatenstich nun die eigentlichen Bauarbeiten begonnen. Bei den Aushubarbeiten für das neue Gemeinschaftshaus mit einer Tiefgarage mit 43 Einstellplätzen mussten rund 5.800 Kubikmeter Erdreich bewegt, verfahren und deponiert werden. Parallel dazu wurde im Bereich der Straße Am Dorfplatz zur Baugrubensicherung eine Spritzbetonwand mit Ankern eingebaut. Diese dient auch der Stabilisierung dieser öffentlichen Zufahrtstraße.
Weitere Arbeiten
Im nächsten Bauabschnitt erfolgen Tiefgründungs- und Pilotierungsarbeiten. Diese sind notwendig, um eine stabile und gleichmäßige Gewichtsverteilung des darüberstehenden Gebäudes mit unterschiedlichen Belastungen zu erreichen und eine Setzungen des Gebäudes zu vermeiden. Danach wird die Bodenplatte für die Tiefgarage betoniert.
Bauarbeiten und Finanzierung im Plan
Die Bauarbeiten befinden sich im Zeitplan. Der Vergabestand liegt derzeit bei rund 3,4 Millionen Euro netto, was in etwa 57 Prozent des Gesamtauftragsvolumens entspricht. Dabei kann die prognostizierte Bausumme von rund sechs Millionen Euro netto für das geplante Bauprojekt „Gemeinschaftshaus Lochau“ bis dato gehalten werden kann.
Auch die weiteren Detailplanungen laufen auf vollen Touren. Mit den nächsten Auftragsvergaben ist im Jänner 2017 zu rechnen.
Sichere „Umleitung“ auf dem Weg zur Schule
Im Zuge der Errichtung des neuen Gemeinschaftshauses ist es für die Fußgänger und im Besonderen für die Schulkinder sinnvoll und notwendig, die Baustelle „großräumig“ zu umgehen und die ausgewiesenen Gehwege als sichere „Umleitungsverbindungen“ zwischen dem vorgelagerten Dorfkern und dem Schulzentrum zu benützen.
Daher geht man von der Landstraße bei der „Weinstube Bernhard“ über die Blumenstraße zur Straße „Am Dorfplatz“ und von dort auf den befestigten Wegen über die Schulwiese zur Volksschule bzw. zur Mittelschule. Andererseits überquert man bei der „Weinstube Bernhard“ den Fußgängerübergang zur Kirche, geht hier weiter bis zum Alten Schulhüsle und kommt von dort über den Fußgängerübergang auch so sicher zur Bushaltestelle beim Gemeindeamt oder ins Schulzentrum.
Bericht + Bilder: Manfred Schallert