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Hörbranzer Raubrittern brauen edlen Gerstensaft

Bierbrauen und Rotwein genießen

An einem kalten und verschneiten Dezembertag luden Ritter Andreas (Honeder) und Dieter (Gebhardt) zu einem besonderen Event: dem Brauen des exklusiven „Roter Ritter“-Bieres für die Hörbranzer Raubritter. Fast die gesamte Raubritterschaft war versammelt um unter Anleitung der beiden Ritter aktiv an der Entstehung des einzigartigen Getränkes teilzunehmen.

Bei intensiven Duft wurde gewogen, gemahlen, eingemaischt, abgemaischt und zuletzt abgefüllt. Jetzt darf das Bier einige Wochen ruhen und gären, bevor das wertvolle Getränk von der Ritterrunde verkostet wird. Einige der Raubritterfrauen verwandelten die Rückstände des Braumalzes, den Treber, in frisches Brot.

Die Herstellung des „Ritterbieres“ benötigte fast einen ganzen Tag, verständlich dass die anstrengenden und schweißtreibenden Arbeiten zahlreiche Kalorien verbrannten und den Flüssigkeitsverbrauch steigerten. Dazu wurden die Ritter bestens mit leckeren Speisen, dem selbstgemachten Treberbrot und ausreichend Getränken versorgt.

Als Krönung des Tages wurde von Prinz Andreas (Schmitzer), dem 34. Hörbranzer Faschingsprinz, ein außergewöhnliches Geschenk persönlich überbracht. Da er um die Vorliebe der Raubritter für Rotwein wusste, überreichte er eine beeindruckende Balthasar Rotweinflasche mit stolzen 12 Litern Inhalt. In einer feierlichen Zeremonie wurde die Flasche geöffnet, dekantiert und gemeinsam verkostet – eine gelungene Fusion von Braukunst und Weinliebhaberei.

An diesem Tag wurden vom Brauen die Geruchsorgane und vom Rotwein die Geschmacksorgane bestens verwöhnt. Nun liegt das „Roter Ritter“-Bier in seiner Ruhephase und die Hörbranzer Raubritter dürfen sich auf die Verkostung freuen. Es war nicht nur ein Tag des Brauens, sondern vor allem ein Tag der Gemeinschaft und des Genusses.

Bericht + Bilder: Christian Fetz

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