BerichteBerichte LeiblachtalBerichte Lochau

Finale Arbeiten beim Hochwasserschutzprojekt Ruggbach gehen gut voran

Beim Hochwasserschutzprojekt Ruggbach Lochau/Hörbranz laufen aktuell die finalen Arbeiten im Bereich des Salvatorkolleg-Areals von der Eschachbrücke bis hinauf zur Landesstraße L1. Mit Ende des Jahres 2025 soll das Gesamtwerk abgeschlossen sein.

Anfang November wurde mit den weiteren umfangreichen Arbeiten in diesem letzten Bauabschnitt des Hochwasserschutzprojektes Ruggbach vom Eschachbrückle über die Fußwegbrücke „Weidenweg“ und den kleinen Wasserfall bis hinauf zur L1 Hofriedenstraße/Lochau bzw. Allgäustraße/Hörbranz begonnen. Der durchaus notwendige massive Eingriff in die natürlichen Gegebenheiten ist jedenfalls nicht zu übersehen.

Der Bachbereich, links- und rechtsufrig, wurde auf einer Länge von rund 500 Metern zum Großteil vollständig abgeerntet. Baumstämme, Äste und Strauchwerk warten auf ihre Abholung und Weiterverarbeitung. Die kleine Eschachbrücke hat man bereits abgebrochen, sie wird erneuert. Der idyllische Fuß- und Radweg wurde durch eine baubegleitende Baustraße ersetzt. Mit Saisonende hatten zudem zahlreiche Kleingärtner im Salvatorkolleg-Areal ihre jahrelang gehegten Beete samt Geräteschuppen für diese groß ausgelegten Hochwasserschutzbaumaßnahmen geräumt.

Derzeit erfolgt die geplante großzügige Aufweitung des Bachbettes in Erwartung der Durchflusswassermenge eines hundertjährigen Hochwasserereignisses. Meter um Meter arbeiten sich die Baumaschinen zwecks Anlegung einer Prallufersicherung samt Verbesserung der Sohlstruktur Richtung L1 voran. Der Einbau eines Sedimentationsbeckens als Geschiebeauffangbecken, der Umbau des bestehenden kleineren Wasserfall-Sohlabsturzes im Bereich Weidenweg und die Erneuerung der Brücke „Weidenweg“ als nunmehr dreieinhalb Meter breite Fuß- und Radwegstraße sind die besonderen Herausforderungen.

Natürlich wird auch der beliebte durchgehende Wanderweg entlang des Ruggbaches auf der Hörbranzer Seite im Rahmen einer neuen Wegführung wieder instandgesetzt. Mit einer naturnahen Bepflanzung werden diese Baumaßnahmen zwischen der Mündung des Ruggbaches in den Bodensee bis hinauf zur L1, Bereich Hofriedenstraße/Lochau bzw. Allgäustraße/Hörbranz, bis Ende 2025 abgeschlossen, so der Bauleiter Markus Schneider (Geo-Alpinbau/Niederlassung Egg). Ziel ist, die Hochwassersicherheit beim Ruggbach zu verbessern und den ökologischen Zustand des Baches aufzuwerten.

Bericht und Fotos: Schallert/BMS)

Zeige mehr

ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"