Ortsgeschichtlicher Verein mit neu gewähltem Obmann aktiv
An historischer Stätte, im ehemaligen Klassenraum im Alten Schulhüsle (Baujahr 1775), traf sich der Verein „Ortsgeschichtliche Sammlung Lochau“ zur Jahreshauptversammlung. Die historische Arbeit und Neuwahlen standen im Mittelpunkt.
So hat Obmann-Stellvertreter und Kustos Walter Rützler nach dem Tod von Obmann Franz Speckhofer in den vergangenen drei Jahren die Vereinstätigkeit mit Sammlungs-, Verwaltungs- und Registriertätigkeit im Schulhüsle mit viel Einsatz und persönlichem Interesse weitergeführt. Zudem konnten wieder Anfragen zu verschiedensten ortsgeschichtlichen Themen und Jubiläen wie Vorarlberger Industriegeschichte, Villa Fairholme, Schloss Hofen neu, 50 Jahre Apotheke Lochau oder Tag des Denkmals beantwortet und mit alten Bildern aus dem Archiv dokumentiert werden. Neben den geschichtlichen Berichten in „Z´LOCHAU“ wurden auch die beiden Schaukästen beim Info-Eck neben dem Gemeindeamt wurden immer wieder mit historischen Fotografien und Accessoires zu aktuellen Themen neu bestückt, sehr zur Freude der interessierten Lochauer Bevölkerung.
Neuwahlen sichern den Bestand des Vereines
Auch um den Verein vor einer Auflösung zu bewahren, hat nun Bürgermeister Michael Simma nach einstimmigem Votum die Obmannschaft übernommen, mit im Team sind Walter Rützler (Stellvertreter und Kustos), Petra Rührnschopf (Kassierin), Irmtraud Garnitschnig (Schriftführerin) sowie als Beirätinnen Maria Klauser und Hildegard Kuntschik. Rechnungsprüfer sind Manfred Heimbach und Christophorus Schmid.
Aufarbeitung und Dokumentation der Ortsgeschichte
Im alten Lochauer Schulhüsle, der Heimstätte der Ortsgeschichtlichen Sammlung, sammelt, katalogisiert und verwahrt der „Ortsgeschichtliche Verein“ sämtliche Dokumente, Urkunden, oder Medienberichte, vor allem aber jegliches Bildmaterial über das Lochauer Ortsgeschehen von früher und heute.
Jeden Dienstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr ist im Schulhüsle „Tag der offenen Tür“ angesagt. Geschichtsinteressierte Lochauer sind eingeladen, hier einmal ganz ohne Scheu „auf ein nostalgisches Gespräch“ vorbeizukommen oder selbst zur Verstärkung der kleinen Runde ein wenig mitzuarbeiten. Wir freuen uns auf Sie!
Bericht + Bilder: Manfred Schallert