Im schweißtreibenden Einsatz für den guten Zweck
3. Ruggburg Charity Race 2021
Am 11.09.2021 starteten über 60 Teilnehmer zum 3. Ruggburg-Charity-Race am Halbenstein Richtung Eichenberg. Der Wettergott unterstützte die Veranstaltung tatkräftig und wischte die letzten Regenwolken am Pfänderhang weg. Bei idealen Voraussetzungen, die Schotterstraße noch leicht nass, die Temperaturen angenehm, bot sich den Fahrern und Zuschauern ein einzigartiges Panorama: Nebelfetzen die über den Wäldern emporstiegen, der schimmernde Bodensee und die Inselstadt Lindau, die langsam ins Sonnenlicht getaucht wurde. So machte es fast noch mehr Spaß, sich für die Gute Sache anzustrengen. Auf 4,3 km und über 474 Höhenmeter kämpften sich die Rennfahrer vom Start am Halbenstein, über die Ruggburg und Lutzenreute zum Ziel beim Fesslerhof in Eichenberg. Um für alle die gleichen Voraussetzungen zu schaffen, wurde in Kleingruppen zu unterschiedlichen Zeiten und in den Klassen Einzelfahrer/innen U30: Jahrgang 1992 und jünger, Einzelfahrer/innen Ü30: Jahrgang 1991 und älter, Teamwertung mit 4 Fahrern, keine Alterseinschränkung und in der E-Bike Klasse ohne Alterseinschränkung gestartet. Der schnellste Fahrer mit E-Bike war Lena Kronreif, sie trieb das Vorfahrzeug der Feuerwehr Lochau in knapp 13 Minuten vor sich zum Fesslerhof. Wolfgang Moosbrugger in der Klasse Einzelfahrer/innen Ü30 war nach gut 21 Minuten, nur mit seiner Pedalkraft, im Ziel. Und in der Klasse U30 Einzelfahrer/innen ohne Unterstützung konnte nach rund 24 Minuten für Julian Baldauf die Zielflagge geschwenkt werden. Beim Teambewerb hatte die Rettung KAP Wangen die Nase vorn. Im Zielbereich beim Fesslerhof in Eichenberg konnten sich die Rennfahrerinnen und Rennfahrer bestens betreut vom Fesslerhofteam stärken und den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen.
Zusätzlich zum Erlös aus den Startgeldern sorgten dieses Jahr mehrere private Spender ohne Rennteilnahme sowie die Jungendfeuerwehr Lochau für weitere namhafte Beiträge. Die Nachwuchsfeuerwehrler sammelten 500.- Euro und konnten den stolzen Betrag, feuerwehrkonform in einem Stück Feuerwehrschlauch verpackt, nach dem Rennen an Thomas Seeberger übergeben.
Das Ruggburg Charity Race erlebte heuer seine dritte erfolgreiche Auflage. Veranstalter Thomas Seeberger organisiert das Radrennen am Pfänderhang mit der tatkräftigen Unterstützung von ca. 25 freiwilligen Helfern, um die Kinderkrebshilfe von Tirol und Vorarlberg zu unterstützen. Es ist für Thomas ein Herzensprojekt, da seine Familie selbst betroffen war. Organisator Thomas Seeberger ist es jedes Mal wichtig, dass jeder Cent des Erlöses der Veranstaltung bei der Kinderkrebshilfe ankommt. So werden Anträge, Gebühren oder sonstiges von Thomas aus eigener Tasche bezahlt, um die Einnahmen aus Startgeldern und Spenden nicht zu schmälern. Für die Sieger gibt es keine Pokale oder Medaillen, was dem Ehrgeiz aber keinen Abbruch tut. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nach dem Zieleinlauf ein Goodie-Bag, dass durch Sponsoren ermöglicht wird. Daher war es Thomas Seeberger bei der Verkündung der Sieger auch wichtig nicht nur den Rennfahrerinnen und Rennfahrern für ihren schweißtreibenden Einsatz zu danken. Auch dem verlässlichen und ehrenamtlichen Helferteam, den Unterstützenden Firmen und Betrieben, der Firma Rupp Food Austria, Firma Rupp Käse, Firma Prinz, der Sparkasse Dornbirn, der Firma Smart 3 und dem Versicherungsbüro Konkret Milz sowie dem Fesslerhof in Eichenberg dankte der Organisator. Weiter haben die Feuerwehren Hörbranz und Lochau immer ein offenes Ohr, sie sorgen mit ihren Fahrzeugen ab dem Start für eine freie Strecke und stellen den Fahrdienst für den Rennarzt.
Auch 2022 wird es wieder das Ruggburg Charity Race geben. Der genaue Termin wird im Oktober auf der Homepage www.smart3.at (weiterführender Link zum Charity Race) bekannt gegeben.
Bericht + Bilder: Christian Fetz