
Eine „Pfändertanne“ für Weihnachten vom Christbaumparadies Zußner in Lochau
Alljährlich vor Weihnachten haben die Lochauer die willkommene Gelegenheit, sich hier im Dorf, auf dem Platz vor dem GemeindeHaus oder beim Sparmarkt in der Alberlochstraße, einen heimischen Baum aus dem „Christbaumparadies Zußner“ am Pfänder zu besorgen.
Ein Christbaum gehört für viele zu Weihnachten einfach mit dazu. Und vierzehn Tage vor dem großen Fest startete auch in Lochau der Verkauf. Vor dem GemeindeHaus ist mit Harald Zußner oft der Chef selbst „mit der Ziehharmonika“ vor Ort, beim SPAR warten traditionell schon seit vielen Jahren seine Eltern Helga und Pius Zußner auf ihre Kunden. Zum Rund-um-Service gehört natürlich auch die kostenfreie Zustellung, wenn gewünscht sogar bis hinein ins Wohnzimmer.
Christbaumparadies Zußner in Lochau
Schon seit vielen Jahren züchtet der Familienbetrieb Harald und Verena Zußner am Lochauer
Pfänderhang die verschiedensten Christbäume, neben der heimischen „Pfändertanne“ in Rot und Weiß im Speziellen Nordmanntannen und Blaufichten. Über 5000 Jungpflanzen sind auf der unteren Haggenwiese angesiedelt. Auch an der Pfänderstraße oberhalb vom Haggen hat Harald Zußner sein „Christbaumparadies Zußner“ in den letzten beiden Jahren um weitere rund 2000 Weihnachtsbäumchen erweitert.
Vorarlberger setzen auf Regionalität
Die Vorarlberger setzen zunehmend auf Regionalität sowie auf besondere Bäume mit Charakter. Die Nordmanntanne dominiert ganz klar den Christbaummarkt. Sie ist schön buschig und hält die Nadeln gut. Auch in Vorarlberg wird sie auf einem Großteil der Flächen angebaut. Die heimische Fichte, der traditionelle Christbaum in Vorarlberg, hat aber nach wie vor einen Marktanteil von zehn bis zwanzig Prozent. Die Fichte punktet mit ihrem günstigen Preis. Fast schon ein „Geheimtipp“ hingegen ist die Weißtanne, die vor allem wegen ihres typischen „Weihnachtsduftes“ gefragt ist. Daneben werden noch Blaufichten und andere Tannenarten als „Spezialitäten“ angebaut und angeboten.
Eines fällt auf: Neben perfekten symmetrischen Bäumen setzen die Vorarlberger zunehmend wieder auch auf Charakterbäume. Kleinere, krummere oder weniger dichte Bäume, die dafür besonders aussehen – eben Charakter haben. „Diese Nachfrage wird immer größer“, so die langjährig erfahrenen Christbaumverkäufer.
Bericht und Fotos: Schallert / BMS