Aufforstung in Hörbranz
Volksschüler im Außeneinsatz
Trotz regnerischem Wetter wurde am Berger Bach mit Hilfe der 4a Volksschule Hörbranz aktiver Umweltschutz betrieben und über 70 Bäume und Sträucher wurden neu eingesetzt. Im letzten Winter mussten am Ufer des Berger Baches zahlreiche Eschen, die vom Pilzbefall des Eschensterbens betroffen waren, entfernt werden. Weiter wurde viel Totholz aus dem Bachbett entsorgt. Die Bäume stellten nicht nur eine Gefahr für Menschen und Tiere dar, auch können abgestorbene Gehölze den Bach versperren und den Wasserabfluss beeinträchtigen. In Kooperation von der Gemeinde Hörbranz mit dem Land Vorarlberg wurde der betreffende, gerodete Abschnitt jetzt neu aufgeforstet. Unterstützt wurde die Nachpflanzaktion von der 4a Klasse der Volksschule Hörbranz. Dabei wurde der Unterricht ins Freie verlegt und die Kinder und Klassenlehrerin Elisabeth Spratler setzten rund 75 neue Pflanzen. Angeleitet von Waldaufseher Florian Kohler und Bauhofleiter Hubert Schreilechner wurde fleißig gegraben, gehackt und gesetzt. Feldahorn, Wilder Apfel und Vogelkirsche fanden an der Lindauerstraße eine neue Heimat. Bei der Neuaufforstung mit ausgewählten Mischsträuchern wird auf Grund der unterschiedlichen Pflanzenstruktur besonders auf Vögel, Bienen und Insekten geachtet. Durch das verschiedene Blühverhalten steht über einen langen Zeitraum Nahrung für diese Tiere zur Verfügung. Außerdem wird der Hochwasserabfluss sichergestellt.
Die Volksschüler waren mit vollem Eifer dabei und ließen sich auch von Regentropfen nicht abhalten. In kleinen Gruppen wurden alle Sträucher erfolgreich gesetzt und bestaunt. Der einhellige Tenor aller Beteiligten „es hat Spaß gemacht“. Florian Kohler und Hubert Schreilechner konnten stolz auf ihre Pflanzhelfer sein.
Bericht + Bilder: Christian Fetz