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50 Jahre Hundesportverein Hörbranz

Schon zu Beginn des Jahres 1972 wurde von einigen Hundefreunden im Leiblachtal der Gedanke gefasst, in Hörbranz einen Hundesportverein zu gründen. Unter Mithilfe des VHV Präsidenten Hans Grabher kam es bereits zu einigen Aussprachen und ersten Sitzungen. Im Juni 1972 wurde zur 1. Gründungsversammlung eingeladen. Bei einem Besuch von 18 Personen und reger Beteiligung wurden die ersten Punkte besprochen und weitere Abklärungen wurden notwendig, so dass gleich ein neuer Termin festgesetzt wurde. Am 18.08.1972 kam es zur 2. Gründungsversammlung im Gasthaus Traube in Leiblach. In Anwesenheit des damaligen VHV Präsidenten H. Grabher wurde der Vorstand wie folgt gewählt: Obmann: Hartwig Mäser, Obm. Stellvertreter: Erich Hammerer, Schriftführer: Hans Moosbrugger, Kassier: Herbert Ibele, Abrichtewart: Franz Bologna

Mit Absprache der Gemeinde konnte als erster Abrichteplatz die Streue Wiese vor dem Sterenhölzle verwendet werden und das Training wurde aufgenommen. Im Herbst 72 wurde bereits die 1. Vereinsmeisterschaft mit 12 Hunden durchgeführt und im Frühjahr 73 wurde der Platz gewechselt. Der neue Trainingsplatz unterhalb der Müllabfuhr von Georg Kleiner erwies sich jedoch bald als nicht ideal. Mit Wirkung vom 01.05.1973 konnte ein Vertrag mit Maria, Josef und August Hehle abgeschlossen werden. Vom Lindauer Verein wurde eine Bauhütte bei der Schiflugschanze in Oberstdorf erworben. Die Hütte wurde von dort auf den neuen Platz (der jetzige Platz) nach Hörbranz transportiert und von den Mitgliedern aufgestellt. Im Laufe der letzten 50 Jahre wurde die Hütte immer wieder erweitert – das Ergebnis ist heute einer der schönsten Hundesportplätze in Vorarlberg. In den 50 Jahren wurden rund 2000 Hunde samt ihren Besitzern ausgebildet.

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hörbranz präsentiert sich der HSV-Hörbranz auch jedes Jahr im Ferienprogramm „Achtung Fertig Ferien Los“ beim Kinderprogramm mit „Der richtige Umgang mit dem Hund“. Um Missverständnissen zwischen der menschlicher Körpersprache und der eines Hundes vorzubeugen, wird den Kindern die Verhaltens- und Denkweise eines Hundes bewusstgemacht. Dabei werden auch die verschiedenen angebotenen Hundesportarten vorgeführt: BGH, Flyball, Rally Obedience, Agility, Mantrail. In Zukunft wird ein neuer Sportzweig angeboten: Hoopers: das ist eine Hundesportart, in der es darum geht, einen Hindernisparcours bestehend aus z.B. sogenannten Hoops, Tunnel, Tonnen und Gates fehlerfrei, aber ohne eingebaute Sprünge, zu bewältigen. Eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund und ein hohes Maß an Geschicklichkeit im Team sind die wichtigsten Grundlagen. Weiter führen am Hundesportplatz Hörbranz Diensthundeführer von Polizei und Zoll immer wieder ihre Trainingseinheiten durch. Aus- und Weiterbildungen für Mensch und Tier sind beim Hundesportverein Hörbranz immer ein großes Thema: Im Moment sind rund 15 Trainer und Kursleiter im Verein aktiv und werden laufend weitergebildet. Sie begleiten Menschen/Hundegespanne sowie Welpen mit ihren Besitzern zum Erwachsen werden und sorgen dafür, dass Familienbegleithunde das Leben ihrer Frauchen und Herrchen bereichern. Mit den flexiblen Kurszeiten sind gerade die Grundkurse für viele gut besuchbar. Der familiäre Verein wird seit 2 Jahren von Obmann Christian Kloos geführt. Im Moment sind circa 85 Mitglieder im Verein gemeldet. 45 treten als Sportler mit ihren Hunden auch bei internationalen Turnieren an. Anlässlich der 50-Jahrfeier zeigte sich Obmann Christian Klos stolz auf den Traditionsverein und seine Mitglieder, die ihre Freizeit verlässlich und bestens strukturiert dem Hundesport zur Verfügung stellen. Dank richtete Kloos auch an die Gemeinde, die als Unterstützer immer ein offenes Ohr für die Anliegen hat. Das Osterhunderennen, das übrigens auch von den Hundebesitzern einiges an Anstrengung fordert, wurde heuer zum 23. Mal durchgeführt. Bürgermeister Andreas Kresser, Sportreferent Gerhard Achberger, Hundesportler und Besucher aus der Umgebung feierten bei strahlendem Sonnenschein mit dem Verein sein 50-jähriges Bestehen.

Bericht + Bilder: Christian Fetz

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