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255 Jahre Ehrenamt in Hörbranz

Am Samstag den 20.10.2018 wurden die Jubilare der freiwilligen Feuerwehr Hörbranz offiziell geehrt.

Gemeinsam mit den Kirchengängern und Pfarrer Roland „Trenti“ Trentinaglia feierten und gestalteten die Mitglieder der Feuerwehr Hörbranz die Samstagabendmesse und schon dort dankte der Pfarrer allen Feuerwehrfrauen und –männern für ihren selbstlosen Einsatz. Anschließend wurden im Gasthaus Seeblick die Jubilare ausgezeichnet. Feuerwehrkommandant Hubert Schreilechner dankte Hartwig Bickel für 25  Jahre, Ulrich Leithe für 50 Jahre und Thaddäus Flatz, Gorbach Robert und Johann Greissing für fast unglaubliche 60 Jahre aktiven Einsatz bei der Hörbranzer Feuerwehr. Insgesamt ergibt das 255 Jahre selbstloses Ehrenamt für die Gemeinschaft, bei jedem Wetter, zu jeder Uhrzeit und oft ohne zu wissen was einem am Einsatzort genau erwartet. Stolz erläuterte der Kommandant mit wieviel Herzblut und Engagement alle ihre Einsätze leisteten und auch in Zukunft bereit sind zu leisten. Im Zuge der Ehrungen wurde aber auch den Partnern gedankt. Teilen diese ebenfalls ihre Freizeit und zittern bei jedem Einsatz mit. Alleine im letzten Jahr leistete die Feuerwehr Hörbranz bei rund 70 Ausrückungen mehr als 6500 uneigennützige und freiwillige Stunden für das Gemeinwohl.

Bürgermeister Karl Hehle überbracht die Glückwünsche der Gemeinde. Karl Hehle: „der Dienst an anderen ist kein leichter, aber ein überaus wichtiger und oft auch gefährlicher Dienst und es ist mir eine Ehre hier Danke  sagen zu dürfen!“ Mit ihrem Idealismus und ihrer Freude sind die Jubilare wichtige Vorbilder für die Jugend. Der Bürgermeister wünschte allen Feuerwehrleuten wenig Einsätze und dass alle immer wieder Gesund zurück zu ihren Familien kommen.

Als Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes konnte der Feuerwehrabschnittskommandant aus dem Leiblachtal Markus Schupp die Ehrenzeichen und Urkunden an die verdienten Feuerwehrmänner übergeben. Er betonte wie wichtig das Miteinander von Jung und Alt ist und das in so langen Dienstjahren sicher auch Höhen und Tiefen nah beieinander liegen. Aber in der starken Gemeinschaft der Feuerwehr werden kritische Situationen immer zusammen gelöst.

Abschluss fand der Abend bei geselligem Beisammensein, bei der die eine oder andere Anekdote aus der Feuerwehrgeschichte erzählt wurde. Unterbrochen wurde die Feier von einem plötzlichen Alarm und binnen Sekunden waren alle Feuerwehrfrauen und –männer auf dem Weg zu ihrem Einsatz. Eine der zurückgeblieben Partnerinnen meinte: „das sind wir gewohnt. Wenn der Piepser ruft zählt jede Sekunde um Leben sowie Hab und Gut der anderen zu schützen“.

Und wieder einmal warteten die Partner, ob alle wohlbehalten zurückkommen….

Bericht + Bilder: Christian Fetz

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